RW Öpus Teil II

Nach dem erfolgreichen ersten Teil und aufgrund der Tatsache, dass die Linken meinen großen Traum vom RWÖ in der Zwischenzeit leider immer noch nicht verwirklicht haben, konnte ich letzte Woche endlich mal wieder  in den Genuss zweier Heimspiele der beiden Ruhrgebietsnachbarn kommen. Nicht mal der Geburtstag meiner Mutter wäre für mich ein Grund gewesen, diese beiden Highlights zu verpassen.

Da eine neue personelle Situation auch umfassende Maßnahmen im Umfeld erfordert, wurden der schlauste Mensch der Welt und Hubich kurzerhand wegen zuviel Rumgeheule gegen unsere neuen Freunde Scherben und Spekka ausgetauscht. Auch der verlorene Sohn und Skibich der Familie gab sich die Ehre und hatte sich in weiser Voraussicht den nächsten Vormittag freigenommen.  In dieser illustren Runde ging es dann in Richtung Hafenstraße zum Duell der ehemaligen Bundesligisten, RWE – Wuppertal asozial, diesmal immerhin ein extrem wichtiges Viertelfinale im Niederrheinpokal. Endlich am Ziel angekommen, trauten wir unseren Augen kaum, so voll war der Stadionvorplatz. Immerhin wurde der Anpfiff zehn Minuten nach hinten verschoben, weswegen ich es tatsächlich noch pünktlich ins Stadion schaffte. Die interessanten Szenen, die sich vorher abspielten, blieben mir dabei leider verwehrt. Allerdings war auch das Spiel nicht gänzlich unkeckig, denn die Roten schossen Wuppertal asozial tatsächlich mit 4:1 aus dem Stadion. Die Kampfbereitschaft und Leidenschaft, die sie dabei an den Tag legen ist schon beeindruckend und 7200 Zuschauer an einem Dienstag sind auch nicht von schlechten Eltern. Da an besagtem Abend überraschenderweise selbst der Fettbich seine -zugegebenermaßen sehr weiten –  Spendierhosen anhatte, hatte ich bereits bei Abpfiff gut einen drin. Nichtsdestotrotz ging es im Anschluss selbstverständlich noch in unsere Stammkneipe und den kommenden Rüdiger-Award-Gewinner, die Gaststätte Rullich. Dort wurde mit Dieter, Scherben und Spekka zunächst fleißig umgedreht, bis die vernünftigen Menschen die Runde verließen und das langweiligste Gespräch aller Zeiten begann, sodass ich die Runde schlagartig verlassen musste, um im Bett einschlafen zu können. Der verbliebene Rest – ein Bich, ein ehemaliger Bich und ein Dritter – schloss das Rullich, wie es sich gehört, natürlich noch mit ab. Vanessa dürfte vor Freude im Dreieck gesprungen sein.

Freitag folgte ich dann dem Lockruf des Zweitligisten aus Oberligahausen, um dort das vierte Heimspiel in Serie zu besuchen. Leider konnte sich keiner meiner fetten Spießerbrüder aufraffen, mich zu begleiten und so machte ich mich alleine auf den Weg in die Nachbarstadt. Das war aber natürlich überhaupt kein Problem, traf ich doch an meinem Stammplatz in der Emscherkurve auf meine alten Weggefährten Detlef, Jürgen und Markus. Schnell hatten wir alle das erste Bier in der Hand und für den Einen oder Anderen von uns wurden es im Verlaufe des Spiels noch ein paar mehr. Das Spiel, Gegner war übrigens der SC Paderborn, lässt sich am Treffendsten mit den Worten des legendären österreichischen Sportreporters Gerhard Zimmer beschreiben:

Das änderte jedoch alles nichts, Oberhausen musste und wollte nach 8 sieglosen Spielen endlich mal wieder 3 Punkte einfahren, was auch gelang. Scheiß drauf, Hauptsache gewonnen! Vielleicht kann die Familie Bich in der nächsten Saison doch weiter zweite Liga in der Heimatstadt des ältesten Menschen der Welt gucken. Gezündelt wurde im Gästeblock wie jedesmal – leider allerdings genau in dem Moment, wo RWO den Führungstreffer markierte. Dies kann man auf dem von mir geschossenen professionellen Foto daran erkennen, dass Paderborn gerade anstößt:

Nächste Woche bietet sich übrigens die Gelegenheit zum RW Öpus Teil III, spielt doch Mittwoch RWE gegen Velbert und Freitag RWO gegen den MSV. Beides Spiele, die wir uns auf gar keinen Fall entgehen lassen können. Wer Lust hat sich uns anzuschließen, der ist herzlich dazu eingeladen. Es wird gemunkelt, dass sogar Staranwalt Dr. Gerner sich die Ehre gibt, obwohl er pleite ist und bald wahrscheinlich wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis muss. Immerhin ist sein Sohn Dominik aus dem Koma erwacht, sodass er nicht nur Schicksalsschläge erleiden muss.

Bis Mittwoch!

Ein Gedanke zu “RW Öpus Teil II

  1. Oliver Arndt schreibt:

    Herrn Dr. Gerner wird nicht nur die Anzeige wegen Steuerhinterziehung das Genick brechen sondern vor allem das Verfahren wegen sexueller Belästigung weiblicher Mitspieler im Onlinerollenspiel World of Warcraft!

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