Nach zweiwöchiger Abstinenz dank supidupi Länderspielwochenende durften die Bichs am vergangenen Wochenende endlich wieder Stadionluft schnuppern. Da die Bichs bekanntlich gerne epochalen Ereignissen beiwohnen, ging es Freitag erstmals in dieser Spielzeit an die Hafenstraße, wo die rot-weißen Wunderkicker heute die Minipoldis aus Köln empfingen. Spektakulärerweise endete gleichzeitig mit dem Spiel auch die Managerkarriere einer nicht gänzlich unbekannten leeren Flasche, so dass die drei anwesenden Bichs zufrieden gen Heimat oder Oberhausen reisen konnten. Das nenne ich mal eine optimale Vorbereitung auf den am nächsten Tag stattfindenden Kuttengipfel zwischen den BUYern aus München und dem glorreichen Ballspielverein von 1909.
Da ich es natürlich nicht annähernd schaffte, zeitnah mein Bettchen aufzusuchen, entschied ich mich am nächsten morgen ausnahmsweise gegen das gemeinsame Gruppenfrühstück und für die Individualanreise. Also nichts mit obligatorischen Geschichten aus dem wohlbekannten Raucherbereich – der Fanastra holte mich pünktlich um 13.00 Uhr ab und nach längerem Stillstand auf der pünktlich zur WM 2006 fertig gestellten Stadtautobahn, erreichten wir gegen 14.00 Uhr das städtische Stadion. Zum Überraschen aller Anwesenden begab sich die Familie Bich dann auch prompt geschlossen in den Block, um sich dem Erzfeind aus dem klerikalen Süddeutschland gebührend anzunehmen.
Zum Spiel verkneife ich mir heute jeden Kommentar, da ich zur Zeit nicht willens bin, eine exorbitante Schmerzensgeldforderung (aus verbalen Gründen, versteht sich) der Herren Owomoyeala und Zidan zu begleichen. Einfach schade, dass die Vollgasveranstaltung heute nach 25 Minuten beendet war und man sich wehrlos in sein Schicksal ergeben hat. Sicherlich alles andere als ein perfekter Auftakt in die zugegebenermaßen noch junge Saison – aber noch hat die Mannschaft alle Möglichkeiten in zwei Wochen alles vergessen zu machen…